Celestia - kostenloses 3D-Astronomieprogramm

Oopsa, da ist die Internationale Weltraumwoche der UNO auch schon fast wieder zu Ende, und überhaupt hab ich hier sehr wenig gepostet, hm .. egal, war halt viel woanders unterwegs, wie z.B. hier, und hier, und hier und hier ;D

Aber zur Raumfahrt habe ich, passend zum diesjährigen Thema der Int. Weltraumwoche "Discovery and Imagination" noch einen schönen Link vom Druckfuzzi erhalten, und zwar zum kostenlosen Programm Celestia.

Lt. dem entsprechenden Wikipedia-Eintrag ist Celestia

"ein 3D-Astronomieprogramm für Windows, Mac OS X und Linux, entwickelt von Chris Laurel. Es ist Open Source und GPL-lizenziert. Das Programm erlaubt es Benutzern, Objekte in der Größenordnung der Internationalen Raumstation bis hin zu Galaxien wie der Milchstrasse dreidimensional zu simulieren."

Der Text ist wie immer etwas holprig, trifft aber den Kern der Sache ;D

Da ich immer noch mit dem Laptop unterwegs bin, und der Speicherplatz (20 GB) immer recht gut genutzt wird, war ich nicht in der Lage, die bis zu 6 Gigabyte fassenden Erweiterungen herunterzuladen, die es zu dem Programm gibt, und hab mir das Programm mal in der "Rohfassung" angesehen, bin aber schon davon sehr begeistert - und sehe nun noch einen Grund mehr, mir bald wieder einen Desktop-Rechner anzuschaffen ;D

Ich habe aber mittlerweile schon von einigen Weltraumfuzzis gehört, dass sich einige der Erweiterungen auch wirklich lohnen - und vor allem auch eine bessere Grafikkarte ;D

Celestia kommt übrigens vom englischen Celestial = Himmlisch, oder den Himmel betreffend.

Celestia ist Freeware, wie gesagt, und herunterladen kann user es von der Celestia-Homepage, auf der inoffiziellen deutschen Seite gibt es z.B. ein deutsches Sprachpaket dazu - mehr Celestia-Seiten findet man unter dem oben schon erwähnten Wikipedia-Beitrag.

Soweit - dass der Forschungssatellit CryoSat der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA), der das Eis der Polkappen vermessen sollte, um Erkenntnisse über den Klimawandel auf der Erde zu bekommen, kurz nach dem Start ins Meer bei Grönland gestürzt ist, habt ihr wahrscheinlich schon gelesen. Nach russischen Angaben trennte sich die zweite Stufe der Trägerrakete Rockot nicht von der dritten Antriebsstufe. Wieder mal knapp 140 Millionen in den Sand gesetzt - sorry, ins Wasser ..

Apropos Wasser : vom Wasser aus, bzw. von einem russischen Atom-U-Boot namens "Borissoglebsk" in der Barentsee aus wurde am Freitag eine umgebaute Interkontinentalrakete gestartet, die ein Mini-Shuttle namens "Demonstrator" enthielt. Das Shuttle ist zusammenklappbar /-faltbar und soll dazu dienen, Frachtgut und wissenschaftliches Material von der Internationalen Raumstation ( ISS ) zurück zur Erde zu bringen.

Seit Samstag suchen nun russische und europäische Experten nach der Mini-Raumfähre, die im Osten der Halbinsel Kamtschatka gelandet sein soll - nur wo, ist die grosse Frage ..

Am Samstag wurde von der "Borissoglebsk" allerdings noch eine weitere Interkontinentalrakete gestartet. Das Ziel der Rakete lag ebenfalls in Kamtschatka - nich, dass die das Shuttle getroffen hat ;D